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20. Mai
Deutscher Mühlentag - 1. Wanderung

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Industrie und Handwerk

Der Urselbach mit seinem großen Wasserreichtum und seiner relativ hohen Fließgeschwindigkeit bot die idealen Voraussetzungen für den Bau von Mühlen und Hammerwerken in Oberursel. Schon im 14. Jahrhundert gab es mit hoher Wahrscheinlichkeit einen künstlich angelegten Werk- oder Mühlgraben. Bereits zu dieser Zeit siedelten sich Mahl-, Öl-, Walk-, Papier-, Loh- und Schleifmühlen in Oberursel an, im 16. Jahrhundert trat als neuer Gewerbezweig die Kupferverarbeitung hinzu. Der Standort für Gerbereien am wasserreichen Urselbach erwies sich ebenfalls als sehr günstig. Auch das Handwerk in der Stadt war ein vielseitiger Wirtschaftsbereich. Bäcker, Metzger, Schuhmacher, Schreiner und viel mehr versorgten die Bürgerinnen und Bürger mit Gütern des täglichen Bedarfs.
Ende des 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts wurden zahlreiche Mühlen und Hammerwerke in Industriebetriebe, wie Spinnereien und Lederfabriken, umgewandelt.
Da diese Industriebetriebe jedoch im Laufe der Zeit immer unabhängiger von der Energieerzeugung durch Wasserkraft wurden, waren andere Überlegungen für die Standortplanung erforderlich: u. a. günstige Verkehrsanbindung und die Möglichkeit der späteren Erweiterung des Unternehmens. In vielen Fällen erfolgte deshalb eine Ansiedlung am Stadtrand von Oberursel.
Die AG Handwerks- und Industriegeschichte hat es sich zur Aufgabe gemacht die Geschichte der Oberurseler Handwerks- und Industriebetriebe zu erforschen und zu dokumentieren.